Chilis

Rot, schrumpelig, rund, gelb, scharf, orange, laternenförmig, schwarz, braun, langezogen, weiss, grün, violett, fruchtig, gefurcht, glatt... Genau so sind sie die Früchte der Gattung Capsicum, welche im biologischen Sinne eigentlich Beeren sind. Wie auch die Tomaten gehören die Chili's zu den Nachtschattengewächsen (Solanacea). Zu den Chili's gehören sowohl Sorten, welche keine Schärfe aufweisen, alsauch Sorten, welche einem das Fürchten lehren. Über 600 Sorten können angebaut werden und finden dann ihre Verwendung in der Küche. Die über 600 Sorten gehören zu den bilogischen Arten:

Verwendet werden sie nahezu auf der ganzen Welt um den verschiedensten Gerichten die richtige Schärfe zu geben. Zudem werden aus den Chili's verschiedene Saucen, Pasten und Gewürzmischungen hergestellt. Sambal Oelek, Tabascco, Curry's, Harissa um nur einige zu nennen.

Die Schärfe der Chili's wird entweder in einer Skala von 0 bis 10+ oder in der sogenannten Scolville-Skala angegeben. Die Scolevilleskala gibt an mit wieviel Wasser etwas verdünnt werden muss, dass keine Schärfe mehr spürbar ist. Dies ist natürlich von Person zu Person verschieden. Trotzdem kann man in etwa abschätzen wie scharf etwas ist. Wenn also Tabascco auf dieser Skala einen Wert von 10'000 aufweist, muss man 1 ml Tabascco mit 10'000 ml Wasser verdünnen, damit man nichts Scharfes mehr spürt. Wer übrigens das Gefühl hat eine Peperoncini vom Grossverteiler sei scharf, der steht erst am Anfang der Chiliwelt. Verantwortlich für die Schärfe ist das Capsaicin. Diese chemische Substanz ist in den Früchten in grosser Menge in den Samen und in der Plazenta (weisse Häutchen innerhalb der Frucht) vorhanden. So, nun genug fürs Erste. Unten seht ihr einige Früchte aus der Saison 2010.


  

Bild links: Chocolate Bhut Jolokia.
Bild rechts: wild Brazil (Wildsorte)

  

Bild links: Peter Peppers yellow.
Bild rechts: Rocoto de Seda